Frau beim Rauchen und Trinken trotz MS.

Rauchen trotz MS

Kommen wir zu einem Thema, das auch in meinem Leben eine bedeutende Rolle spielte. Bereits mit 16 Jahren griff ich zur Zigarette. Ich wollte zu den coolen Jungs gehören und rauchte gegen den inneren Schweinehund an. Es dauerte nicht lange, bis mir die Zigaretten sogar schmeckten. Ähnlich berichtet es auch Samira Mousa unter www.chronisch-fabelhaft.de. Sie ist bereits mit 14 Jahren in diese Coolness-Falle getappt, um Sie wörtlich zu zitieren.

Aufhören mit dem Rauchen wollte ich nie wirklich. Ich hatte das Rauchen geliebt. Es war gleichermaßen cool, gesellig und ein Grund für wohltuende Pausen. Warum in Gottes Namen sollte ich damit jemals aufhören? Bis zu meiner MS-Diagnose hatte ich das Rauchen lediglich zweimal aus finanziellen Gründen unterbrochen. Gesundheitliche Aspekte spielten dabei keine Rolle. Ganz im Gegenteil, ich suchte ständig nach irgendwelchen Ausreden.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Zusammenarbeit in der Gehirn- und Neurochirurgie. Ärzte befassen sich mit der Multiplen Sklerose.

Fortschritte bei der MS

Im Laufe der Zeit haben sich in Bezug auf die Multiple Sklerose (MS) viele Veränderungen ergeben. Hier sind einige wichtige ...
Unterstützung bei Multipler Sklerose. Psychotherapiesitzung, um mit der Diagnose von Multipler Sklerose besser umzugehen zu können.

Unterstützung bei MS

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo Personen mit einer frischen MS-Diagnose Unterstützung bekommen können. Hier sind einige Optionen:Hausarzt oder Facharzt: Der ...
Die Suche nach Erfahrungwerten bei Multipler Sklerose.

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An dieser Stelle meiner Seite möchte ich euch gerne Menschen mit MS vorstellen. Ich selbst habe ja ebenfalls (m)eine MS-Diagnose ...

Erfahrungen mit dem Rauchen

Wie bereits erwähnt, machte ich mir über gesundheitliche Folgen des Rauchens keine Gedanken. Ich wollte mein Leben in vollen Zügen genießen und zu den coolen Jungs gehören. Erst während der ersten Reha 2010 lernte ich die negativen Seiten des Rauchens kennen. Dort lief mir eine Frau über den Weg, die das Rauchen gar nicht cool fand. Aufgrund der Tatsache, dass wir uns gut leiden konnten, trafen wir uns auch nach der Reha regelmäßig.

 
Sie konnte es nicht leiden, wenn ich nach Nikotin stank. Also lernte ich erstmals in meinem Leben auch die negativen Seiten des Rauchens kennen. So durfte ich nach jeder Zigarette brav ein Kaugummi kauen und noch entsprechend ausdünsten. Da uns etwa 100 Kilometer trennten und ich diese Frau sehr attraktiv fand, hatte das Ausdünsten jetzt nicht zwingend Priorität in meinem Kopf. Also rauchte ich weniger Zigaretten in Gegenwart dieser Person.

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Auch meine Freundin ist eine Nichtraucherin

Als ich meine aktuelle Freundin etwa zwei Jahre später in einer weiteren Reha kennenlernte, rauchte ich relativ viel. Das bezieht sich nur auf die Zeit während der Reha. Zwischen den Anwendungen und nach Feierabend kamen so schnell 30 bis 40 Zigaretten täglich zusammen. Es war mir aber vollkommen egal, da ich nicht in der Reha war, um fremden Personen zu gefallen oder eine Partnerin zu finden.

Mir ging es dabei um meine Gesundheit, was in Kombination mit dem Rauchen zugegebenermaßen merkwürdig klingt. Offensichtlich hatte mein Rauchverhalten keine so abschreckende Wirkung und wir wurden ein Kurschatten-Paar. Nachdem mich Jahre zuvor bereits 100 Kilometer von meiner Reha-Bekanntschaft trennten, waren es nun sogar satte 500 Kilometer. Während ich diese Internetseite erstelle, feiern wir unser zwölfjähriges Jubiläum.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Eine Gruppe von Menschen entspannt sich am Strand unter dem Sternenhimmel.

Freundschaften mit MS

Im Laufe meiner MS-Erkrankung bin ich des Öfteren über das Thema "Freundschaften mit MS" gestolpert. Es war beispielsweise bei meinen ...
Junge Frau mit MS im schwarzen Badeanzug, nach dem Saunagang, strahlt vor Glück.

Saunabesuche mit MS

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Eine Frau mit Multipler Sklerose (MS) steht auf einem Balkon und betrachtet den eindrucksvollen Sonnenuntergang über einem Bauernhof.

Uhthoff-Phänomen bei MS

Das Uhthoff-Phänomen bezeichnet temporäre Verschlechterungen neurologischer Symptome, die aufgrund von Hitze oder erhöhter Körpertemperatur auftreten. Laut www.amsel.de leiden rund 80 ...

Weitere Jahre mit etwa 15 Zigaretten pro Tag

Bis zu meiner MS-Diagnose im Januar 2018 rauchte ich ungefähr 15 Zigaretten täglich. Auf Feierlichkeiten konnten es aber auch schnell 40 Zigaretten werden. In Gegenwart meiner Freundin reduzierte ich das Rauchen bestmöglich. Gerade in den Anfangszeiten einer Beziehung gibt man sich diesbezüglich noch so richtig Mühe, so zumindest meine persönlichen Erfahrungen. Im Laufe der Jahre nahm diese Rücksicht dann kontinuierlich ab.

 
Irgendwann nahm ich als Raucher quasi nur noch Rücksicht auf meine Freundin, wenn ich beispielsweise intim werden wollte. Sie hatte mich ja schließlich auch als Raucher kennengelernt, so waren meine damaligen Gedankengänge. Über gesundheitliche Aspekte des Rauchens machte ich mir übrigens noch immer keinerlei Gedanken, obwohl ich mit den Jahren einen Raucherhusten entwickelte. Als Raucher lernte ich die Warnsignale meines Körpers gekonnt zu ignorieren.

Der Tag meiner MS-Diagnose

Mann mit Zigarette auf der Terrasse

Am Tag meiner MS-Diagnose war ich 38 Jahre jung und somit bereits 22 Jahre ein Raucher. Noch in der Klinik erkundigte ich mich über die Multiple Sklerose. Dabei stolperte ich immer wieder über Berichte möglicher Ursachen der MS und nahm auch das Rauchen ins Visier. Ich möchte an dieser Stelle jetzt allerdings nicht alles wiederholen, was man auf zig Domains eh nachlesen kann und mich stattdessen auf meine Erfahrungen konzentrieren.

Ich wurde übrigens von keiner Person auf das Rauchen jemals angesprochen. Eine Belehrung seitens der Ärzte fand niemals statt. Ganz im Gegenteil, ich sprach meine behandelnden Ärzte selbst auf das Thema an. Insgeheim hoffte ich ja darauf, dass das Rauchen keinen negativen Einfluss auf die MS hat. Leider wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Einen entsprechenden Fachartikel findest Du beispielsweise hier. Alternativ kannst Du das Thema natürlich auch noch googeln.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Zwei Personen mit Bewegungsstörungen im Rollstuhl sitzend am Fechten.

Bewegungsstörungen

Bewegungsstörungen kommen laut der Domain www.msges.at bei etwa 90% der Betroffenen vor. Mobilitätsverlust ist eine Folge solcher Bewegungsstörungen. Dies kann ...
Frau mit Depressionen aufgrund der Multiplen Sklerose

Depressionen bei MS

Laut der Seite www.msundich.de leiden mehr als 30 Prozent aller Menschen mit MS an Depressionen. Dabei handelt es sich um ...
Eine Frau mit Sehstörungen hat einen Augenarzt aufgesucht. Die Ursache für ihre Sehprobleme könnte auf Multiple Sklerose zurückzuführen sein.

Sehstörungen bei MS

Sehstörungen sind häufige Symptome von Multipler Sklerose (MS). Etwa die Hälfte aller Menschen mit MS haben Sehstörungen als ihr erstes ...

Überdenken meiner Rauchgewohnheiten

Aufgrund der Tatsache, dass ich kaum Laufen und Gucken konnte, stellte ich das Rauchen bereits im Krankenhaus ein. Die letzte Zigarette gönnte ich mir vor dem Betreten der Notaufnahme. Danach prasselten diverse Untersuchungen und letztendlich die MS-Diagnose auf mich ein. Etwa zwölf Monate rührte ich keine Zigarette mehr an, was mir nicht schwer fiel. Erst als sich erste Symptome leicht verbesserten und ich diverse Hilfsmittel kennenlernte, erwachte das Verlangen.

 
In Selbsthilfegruppen fragte ich explizit Raucher nach Ihren Erfahrungsberichten. Einige waren aufs Dampfen umgestiegen, was ich natürlich auch sofort probierte. Ungefähr sechs Monate später und 250 Euro leichter stellte ich fest, das Dampfen befriedigt mich leider in keinster Weise. Noch immer suchte ich nach positiven Erfahrungsberichten, um wieder mit dem Rauchen anfangen zu können. In der Tat gab es sogar Positivbeispiele zu lesen.

Zunächst vom Raucher zum Gelegenheitsraucher

Eleganter Herr beim Rauchen und Alkoholgenuss

Den positiven Erfahrungen standen auf der anderen Seite allerdings auch viele negative Erfahrungen mit dem Rauchen entgegen. Hinzu kamen noch die ganzen Warnungen diverser Ärzte. Letztendlich war ich total überfordert und entschied mich für einen Kompromiss. Ich rauchte fortan nur noch auf Feierlichkeiten mit Alkoholkonsom. Somit wurde ich also vorerst zum Gelegenheitsraucher.

Wir reden übrigens von etwa zehn Tagen pro Jahr, an denen ich noch zur Zigarette griff. Als die COVID-19-Pandemie auch Deutschland erreichte, hörte ich komplett mit dem Rauchen auf. Das bot sich quasi an, da ohnehin keine Feierlichkeiten mehr möglich waren. Als sich die Lage dann wieder entspannte, rauchte ich noch etwa fünf Mal in den Jahren 2022 und 2023, bis ich genug vom Rauchen hatte.

MS-Themen aus dem Inhalt:

Eine geräumige und gut ausgestattete barrierefreie Toilette, die speziell für Menschen mit Behinderungen konzipiert ist. Die Toilette ist leicht zugänglich und verfügt über Haltegriffe, eine erhöhte Sitzposition und andere Anpassungen, um die Benutzung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erleichtern.

Euro-WC-Schlüssel bei MS

Der Euro-WC-Schlüssel ist ein Symbol der Inklusion und Barrierefreiheit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, darunter auch solche, die von Multipler Sklerose ...
Eine Mutter, die trotz ihrer Multiplen Sklerose (MS) einen erfüllten Kinderwunsch erlebt, wird von ihrer Tochter liebevoll auf die Wange geküsst. Ein Bild des Glücks in der Natur.

Kinderwunsch mit MS

In MS-Gruppen taucht immer wieder das Thema Kinderwunsch auf, insbesondere die Frage, ob es möglich ist, trotz der Diagnose Multiple ...
Ein Tätowierer mit Maske und Tattoos an den Armen tätowiert den Unterarm eines Kunden.

Tattoos mit MS

Mir persönlich fällt in den ganzen MS-Selbsthilfegruppen immer wieder die Frage nach Tätowierungen bei Multipler Sklerose auf. Dabei wird in ...

Genug vom Rauchen

Aktuell befinde ich mich seit einigen Monaten in einer Phase, in der ich genug vom Rauchen habe. Das liegt übrigens daran, dass ich in letzter Zeit so starken Schwindel, Benommenheit und/oder Kreislaufprobleme vom Rauchen bekam, dass ich gewisse Feierlichkeiten nach nur kurzer Zeit wieder abbrechen musste. Darüber hinaus hatte ich auch immer noch phasenweise, besonders nach den ersten 1-3 Zigaretten, Probleme mit anderen Symptomen wie zum Beispiel dem Gehen und Gleichgewicht. Ich habe darauf Stand jetzt keine Lust mehr und lasse das Rauchen einfach bleiben.

Eigene Umfrage zum Rauchen

Innerhalb der MS-Community hatte ich eine Umfrage gestartet und gefragt, wer so alles raucht. An besagter Umfrage nahmen übrigens 661 Menschen mit MS teil, und es ergab sich folgendes Bild: 303 Personen (46 Prozent) gaben an, dass sie regelmäßig rauchen und 37 (6 Prozent) zumindest gelegentlich. Demgegenüber standen nur 224 Personen (33 Prozent), die nicht rauchen, und 97 (15 Prozent), die wegen ihrer MS-Diagnose mit dem Rauchen aufgehört haben.

Deine Erfahrungen mit uns teilen

Frau im grünen Top zeigt einer Gruppe von Menschen etwas auf ihrem Laptop

Du hast auch eine MS-Diagnose erhalten und möchtest etwas zu diesem Thema beitragen? Das Rauchen nicht gesund ist (MS hin oder her), das wissen wir alle. Mich würde lediglich interessieren, wie sich deine MS-Symptome beim Rauchen verhalten. Ebenso würde mich übrigens interessieren, falls du Raucher/in sein solltest, was du für MS-Einschränkungen hast. Falls du rauchst und keine nennenswerten Einschränkungen hast, wäre das ebenfalls von Interesse.

Erfahrungsberichte von Betroffenen lesen

Hier findest du Erfahrungswerte von Menschen mit MS, die über das Thema „Rauchen trotz MS“ berichten:

  • Hab’s geschafft, vor knapp 2 Jahren aufzuhören, und merke es in jeder Situation meines Lebens: Mehr Ausdauer, weniger Husten, weniger Schnappatmung, mehr Zeit, bessere Haut, weniger Magenschmerzen… Ob’s der MS etwas gebracht hat, weiß ich nicht; schlechter ist es jedenfalls nicht geworden. (Alexandra)
  • MS seit 2013, und ich bin Raucherin. Bis heute habe ich nicht festgestellt, dass sich das Rauchen auf meine MS auswirkt. Ich brauche das zum Runterkommen und zur Beruhigung. Als ich sie nach ihren Einschränkungen fragte, sagte sie folgendes: Bis heute hatte ich insgesamt 7 Herde im Kopf. Wir haben uns geeinigt, dass sie mir nicht so Probleme bereitet. Die Beine tragen mich nicht mehr so, wie ich es gern hätte. An manchen Tagen muss ich zu Hause bleiben und andere Menschen um Hilfe bitten. Ich habe einen Rollator. Mein Gedächtnis spielt mir ab und an auch mal einen Streich. Mitten im Satz weiß ich dann plötzlich nicht mehr, was ich sagen will. (Andrea)
  • Ich rauche selten, aber wenn ich es tue, kribbelt es sofort im Gesicht und in den Händen. (Anneliese)
  • Ich hatte bei meiner Diagnosestellung im April 2006 etwa zwei Wochen lang hin und wieder im Krankenhaus geraucht. In dem Moment dachte ich, es ist sowieso alles egal. Aber meine damalige Freundin hatte gesagt, dass dies ein Trennungsgrund wäre, und zack – Nichtraucher. (Daniel)
  • Ich habe lange vor der MS-Diagnose angefangen zu rauchen. Mittlerweile bin ich auf Heets umgestiegen, die sind etwas günstiger. Aber irgendeinen Effekt habe ich nie bemerkt und bemerke ich auch nicht. Übrigens habe ich keine Symptome, die ich als Einschränkung wahrnehmen würde, oder zumindest nicht zweifelsfrei der MS zuordnen kann. Bisher sind und waren es nur Kribbelparästhesien und Sensibilitätsstörungen. (Jenny)
  • 2021 habe ich nach fast 10 Jahren aufgehört. Im Jahr 2022 erhielt ich die Diagnose. Der Grund dafür war, dass ich nicht mehr rauchen wollte. Es erschien mir nervig, kostspielig, mein Geld tat mir leid, und man stinkt ohne Ende. Zudem hatte ich ständig Husten in den letzten Jahren als Raucher; ich denke, das war Raucherhusten. Ich habe zwischen 30 und 80 Zigaretten am Tag geraucht. War alles dabei. Ich habe von heute auf morgen einfach aufgehört und es nie bereut. Mir geht es seitdem so gut, nach 2 Wochen bekam ich wieder richtig gut Luft. Nach mehreren Wochen danach war mein jahrelang quälender Husten weg. (Julia)
  • Ich muss aufhören, aber es quält mich. Rauchen ist ein MS Trigger, habe ich gehört. Ich war letztens bei dem MS-Gespräch Kupferdreh, mit Top-Neurologen aus Praxen und Krankenhäusern. Da hieß es auch immer, Rauchen verschlimmert die MS. Ich merke zwar nichts, aber wir wissen alle, dass Rauchen schlecht ist und uns langsam zerstört. (Kai)
  • Wenn ich rauche, werde ich geschwächt und merke es auch an den Beinen. Aber wenn ich nicht rauche, werde ich unruhig und bekomme Herzklopfen. Vermutlich sind das Entzugserscheinungen!? (Michaela)
  • Ich sollte eigentlich mit dem Rauchen aufhören, aber es quält mich. Naja, wie alle wissen, Rauchen ist ungesund, und aufgrund der Tatsache, dass ich 7 Autoimmunerkrankungen habe, ist es tatsächlich nicht so förderlich für mich. Das weiß ich, aber ich schaffe es (noch) nicht aufzuhören. Des Weiteren plagt mich halt auch durch meine Angsterkrankung die Angst, eine bösartige Krankheit wie z.B. Krebs zu bekommen. Schön blöd, wenn man es trotzdem nicht sein lassen kann, aber ich habe es zumindest schon mal reduzieren können. Es ist und bleibt leider eine Sucht, die schwierig abzulegen ist. Die Angst, dass sich meine MS dadurch verschlechtert, habe ich aber tatsächlich nicht. (Nadine)
  • Ich gehöre selbst zu den Gelegenheitsrauchern und bedauere im Nachhinein immer, der Versuchung überhaupt nachgegeben zu haben. Danach fühlt sich der Körper „wattig“ an und die Beine sind wackelig – ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf Kreislauf und Magen-Darm-Trakt. Aber auch diese negative Gewohnheit schaffe ich noch, loszuwerden. (Saskia)
  • Ich habe 32 Jahre MS und rauche seit 35 Jahren. Beides bekomme ich nicht los. Ich bin immer noch Raucher. Gesundheitlich merke ich erst einmal nichts, aber ich komme einfach nicht richtig los von der Sucht. Ich habe zwar etwas reduziert (von fast 50 Zigaretten/Tag auf +-10/Tag), aber ich schaffe es nicht auf 0. Pausen von 3 Wochen im Krankenhaus waren kein Problem, auch fast 4 Monate Reha danach keine einzige, aber kaum zuhause ging es wieder los. Ich bin so ein Trottel. Als ich ihn nach seinen Einschränkungen fragte, sagte er folgendes: Ich bin seit 03/2023 100% bettlägerig. Davor war ich 8 Jahre im Rollstuhl. Das sollten genug Einschränkungen sein. Ob das vom Rauchen kommt, bin ich mir nicht sicher. (Stefan)
  • Ich habe gerade vor zwei Wochen (mal wieder) aufgehört. Ich merke es definitiv. Jede Zigarette hat mir das Gefühl gegeben, als würde sie mir Energie aus dem Körper ziehen. Meine Beine sind stabiler, und der Kopf ist nicht mehr so wattig. (Wolfgang)