Aspartam ist in Lebensmitteln, insbesondere in Fertiggerichten, Softdrinks, Backwaren und Süßigkeiten enthalten. Auf der Zutatenliste erkennen Sie den Stoff auch unter der E-Nummer 951. Es ist in vielen Ländern der Welt in zigtausenden von Lebensmitteln und kohlensäurehaltigen Getränken zugelassen.
Leider ist der Süßstoff nicht ganz ohne und kann zahlreiche Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den drei Grundsubstanzen von Aspartam gehören nämlich die Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure sowie der Alkohol Methanol, und diese Stoffe haben es in sich, wie Sie in diesem Artikel erfahren werden.
Aspartam verursacht Gesundheitsstörungen
Aspartam kann schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Studien zeigen, dass bei Konsum von Aspartam die freien Radikalen in den Blutgefäßen signifikant steigen. Das bedeutet, dass Aspartam zu Arterienverkalkung und in der Folge zum Herzinfarkt führen kann. Das darin enthaltene Phenylalanin kann sich im Gehirn anreichern und sich negativ auf die menschliche Psyche auswirken. Heftige Stimmungsschwankungen bis hin zu Schizophrenie wurden bereits mit Aspartam in Verbindung gebracht. Eine weitere Grundsubstanz von Aspartam ist mit 40 Prozent die Asparaginsäure. Sie kann nach aktuellem Stand der Wissenschaft Schäden im Gehirn hervorrufen, da sie die Nervenzellen angreift und zerstört. Die Liste möglicher Nebenwirkungen ist lang: Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Alzheimer und viele mehr. Dr. John William Olney, ein amerikanischer Psychiater und Neuropathologe, entdeckte sogar einen Zusammenhang zwischen Aspartam und Gehirntumoren.
Beim dritten Stoff, der in Aspartam enthalten ist, handelt es sich um den Alkohol Methanol. Im Körper zerfällt er in Ameisensäure und Formaldehyd. Bei Letzterer schrillen bei vielen die Alarmglocken, und das nicht ganz zu unrecht. Diese Substanz wurde mit Sehstörungen in Verbindung gebracht (wobei man hier einwenden kann, dass die Sehstörungen auf Diabetes zurückzuführen sind, da Diabetiker ja häufig auf Zuckerersatzstoffe wie Aspartam zurückgreifen). Eine der gesicherten Nebenwirkungen scheint jedenfalls folgende zu sein: Der Stoff kann süchtig machen, weil er in das Dopaminsystem des Gehirns eingreift.
Achten Sie auf diese Nebenwirkungen
Auch wenn die Behörden Lebensmittelzusatzstoffe wie Aspartam als ungefährlich einstufen und es schwer ist, Nebenwirkungen wissenschaftlich nachzuweisen: Viele Verbraucher sind verunsichert und reagieren sensibel auf die Nebenwirkungen vieler Lebensmittelzusatzstoffe wie Aspartam. Das Bundesamt für Risikobewertung hat für Aspartam einen Grenzwert von 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt (wurde von der EFSA, der European Food Safety Authority, auf Wunsch der EU-Kommission Ende 2013 neu bewertet). Zur Information von Patienten, die unter der Stoffwechselerkrankung Phenylketonurie leiden und auf eine phenylalaninarme Diät angewiesen sind, müssen aspartamhaltige Nahrungsmittel mit dem Hinweis „enthält eine Phenylalaninquelle“ gekennzeichnet sein. Gerade bei Stoffen, die im Verdacht stehen, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, sollte man äußerste Vorsicht walten lassen!.Wenn Sie Nebenwirkungen wie Gedächtnisverlust oder Kopfweh oder Ähnliches bei sich oder ihren Lieben bemerken, denken Sie an Aspartam und schränken Sie den Konsum vorübergehend (oder dauerhaft) ein.
Auch Nebenwirkungen wie Fibromyalgie, Muskelschmerzen, chronische Müdigkeit und Depressionen wurden schon mit Aspartam in Verbindung gebracht. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Aspartam das Wachstum von Gehirntumoren und anderen Krebsarten fördern könnte. Zu den weiteren Nebenwirkungen, die auf einen zu hohen Aspartam-Konsum zurückgeführt werden können, zählen unter anderem Schwindelanfälle, ADHS, Blutzuckerschwankungen, Durchblutungsstörungen, Impotenz, Unterleibsschmerzen, Haarausfall, Augenprobleme, Gewichtszunahme sowie Tinnitus. Aber auch Demenz (mit Aspartam gesüßte Diät-Lebensmittel und -Getränke können das Risiko für Demenz auf das Dreifache erhöhen!) oder Kopfschmerzen.
Kopfschmerzen zählen zu den Aspartam Nebenwirkungen
Gehören Sie auch zu den Menschen, die häufig an Kopfschmerzen leiden, ohne wirklich zu wissen, was der Grund dafür ist? Es könnte sich dabei um Nebenwirkungen von Aspartam handeln. Studien zeigen, dass aspartamhaltige Produkte die bei Menschen, die häufig unter Migräne leiden, diese verschlimmern können. Darauf deutet auch die umgangssprachlich als „Chinarestaurant-Syndrom“ bezeichnete Glutamat-Unverträglichkeit hin. Betroffene berichten von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen nach einem Essen, das Glutamat enthält.
In extrem seltenen Fällen kann Aspartam die Entwicklung von Tumoren fördern. Interessant: Mäuse, denen Aspartam verabreicht wurde, hatten fast immer Tumore im Gehirn. Solche Nebenwirkungen sind nicht ohne! Ein Gehirntumor wiederum kann alle Arten von gesundheitlichen Beschwerden und Persönlichkeitsstörungen verursachen.
Warum so gravierende Nebenwirkungen auf den Stoffwechsel
Dass zwischen kalorienarmen Süßungsmitteln und Stoffwechselerkrankungen ein Zusammenhang bestellt, steht schon lange fest. Entgegen der landläufigen Meinung hilft Aspartam nicht beim Abnehmen. Es bewirkt eher das Gegenteil – Sie nehmen zu (diese Aussage gilt übrigens für alle künstlichen Süßstoffe). Denn es greift in die Stoffwechselprozesse des Körpers ein. Aspartam ist um einiges süßer als normaler Zucker, liefert aber nicht die Kalorien, die natürliche Lebensmittel liefern würden. Wenn die Süße mit den Kalorien übereinstimmt, ist der Körper zufrieden. Wenn dem süßen Geschmack aber nicht die erwartete Menge an Kalorien folgt, ist der Körper nicht zufrieden. Das Gehirn signalisiert dann, dass es mehr Kalorien benötigt, und das bringt Ihren Stoffwechsel durcheinander.
Falls bei Ihnen bereits Prädiabetes diagnostiziert wurde, schränken Sie unbedingt Ihre Aspartam-Aufnahme ein! Der regelmäßige Konsum von Aspartam kann das Risiko einer Glukoseintoleranz erhöhen, insbesondere bei bereits übergewichtigen Menschen. Aspartam kann sogar zu Diabetes führen. Denn das Gehirn kann nicht zwischen der Süße von Aspartam und der Süße von Zucker unterscheiden und erwartet, dass Kalorien folgen. Allen voran die Kontrolle über den Appetit und somit genau das, was durch den Konsum von Süßstoffen eigentlich vermeiden wollte: eine Gewichtszunahme oder sogar Typ-2-Diabetes.
Sportler sind besonders gefährdet
Besondere Vorsicht ist bei Sportgetränken geboten, wenn sie Aspartam enthalten. Immer wieder gibt es Berichte, von gesunden Athleten, die plötzlich tot umfallen. Der Konsum von Aspartam kann das Herz-Kreislauf-System schädigen. Besonders gravierend sind die Nebenwirkungen bei heißem Wetter und körperlicher Anstrengung, wenn der Körper aufgrund von Flüssigkeitsmangel geschwächt ist. Einer Studie zufolge kann der Grenzwert für Methanol dann bis zum 32-Fachen überschritten werden. Schon gewusst? In flüssiger Form kommt der Körper mit den Nebenwirkungen von Aspartam schlechter zurecht als in Pulverform, wie es beispielsweise beim Backen verwendet wird. Beide sind jedoch ziemlich schlecht und sollten nach Möglichkeit vermieden werden.
Wenn Sie die beschriebenen Nebenwirkungen bemerken, vermeiden Sie die Substanz künftig besser. Reduzieren Sie Diät-Getränke und andere Lebensmittel, die Aspartam enthalten, und weichen Sie auf Zucker oder natürliche Zuckerersatzstoffe aus, die weniger Nebenwirkungen haben.